Dieser Entwurf beschäftigt sich mit der Planung eines Mobilitätszentrums, an dem Mobilitäten gewechselt werden können und eine Ladeinfrastruktur geschaffen werden kann. Die Entwurfsidee löst den klassischen Gedanken eines „Bahnhofs“ ab und erhält die Funktion eines Knotens, von dem aus die Mobilität in das Verkehrsnetz der gesamten Stadt gewechselt und geladen werden kann. Die Vielfalt aller Mobilitäten ist beim geplanten Mobilitätszentrum zu sehen, an dem die Mobilitäten der E-Automobile, E-Bikes, Magnetbahn, Hyperloop in Self-Using- und Sharing-Modellen zu finden sind. Die Vernetzung des Knotenpunktes und des Zentrums erfolgt durch ein neu geplantes Verkehrsnetz, welches Rücksicht auf mehr Freiflächen und Grünräume im urbanen Raum gewährleisten soll. Die Kubatur des Mobilitätszentrums ist schmal und lang geformt im Gegensatz zu dem ursprünglichen Bahnhofsgebäude. Das Zentrum orientiert sich in die Höhe und die Mobilitäten finden in den verschiedenen Geschossen ihren Platz. Die Integration in den städtebaulichen Raum nimmt sich somit Ursprungsform zurück und reduziert die Nutzfläche an ihren Außenseiten um ein Vielfaches im Vergleich zum klassischen Bahnhofsgebäude. Das Mobilitätszentrum für „Darmstadt 2038“ ist ein Beispiel für die Entwicklung und die Zukunft der Mobilität in dieser Welt. Dieses Gebäude ist als ein Konzept zu betrachten und spiegelt die Entwicklung und den Fortschritt der Technologie für die kommenden Jahre wider. Die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Die Infrastrukturen verändern sich, die Welt wird immer vernetzter und Distanzen können immer leichter digital und analog überbrückt werden. Für uns als Entwerfende dieses Gebäudes war es ein spannender Einblick in Architektur und Leben in der Zukunft.