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Neugestaltung des Fachbereich Informatik and der h_da
Sina Wüst |
Umbau und Neugestaltung des Eingangsbereiches des Fachbereichs Informatik im Gebäude D14 auf dem Campus der Hochschule Darmstadt. Grundgedanke ist es, dass der Eingangsbereich aufgehübscht wird, da er zur Zeit wenig einladend ist … Es soll schöner, repräsentativer, einladender werden!

Konzept

Das Informatik-Gebäude der auf dem Campus der h_da bedarf einer Neugestaltung. Für die junge, technoide Zielgruppe müssen sowohl im Inneren, als auch im Außenbereich, Meeting-Points (Sitztreppen) geschaffen werden, die die Studenten zur Kommunikation und zum Austausch anregen sollen. Zudem wird eine ausreichende Fläche an Arbeitsplätzen, aber im Gegensatz dazu Entspannungsflächen geschaffen. Der weitläufige Eingangsbereich muss zusätzlich flexibel auf die verschiedenen räumlichen Nutzungsszenarien reagieren. Insgesamt wird ein konsequentes Gesamtkonzept geschaffen, welches sich durch das gesamte Gebäude in alle Geschosse hindurch zieht. Das Erdgeschoss wird nach vorne hin durch eine öffenbare Glasfassade vergrößert und durch eine weitläufige Terrasse mit Sitzstufen ergänzt. Um einen fließenden, offenen Raum zu schaffen, wurden alle die nichttragenden Wände entfernt und im hinteren Bereich ein Körper zum Rückzug (Cubes) eingestellt. Diese Achse wird bis vorne hin zur Erschließung fortgeführt und enthält die repräsentative Erschließung im Inneren und die Rampe im Außenbereich. Im vorderen Bereich jedes Geschosses befinden sich offene Lern- und Meeting-Points, in den hinteren Flächen befindet sich je nach Geschoss ein anderer Bereich der Informatik. Durch die Offenheit und das Vermeiden von geschlossenen Strukturen wird der Fachbereich Informatik locker und modern gestaltet, um diesen zum Lernen und Austausch attraktiv zu machen.

Grundriss Erdgeschoss

Jedes Geschoss enthält Meeting-Points, Lounges, offene Arbeitsbereiche, Gruppentische und Bereiche des ruhigeren Arbeiten. Die durchgängige Achse die Erschließung, Repräsentation und Rückzugsmöglichkeiten (Cubes) enthält, ist nochmals durch eine andere Bodenbeschaffenheit abgegrenzt.

Längsschnitt

Im Schnitt wird die repräsentative Treppe, die sich mit Luftraum und Beleuchtung durch alle Geschosse zieht, besonders deutlich. Der vordere Bereich wird komplett offen ohne trennende Wände gestaltet, kann aber durch Akustikvorhänge in lautere und leisere Teilbereiche separiert werden. Im hinteren Bereich befinden sich Flächen für Gruppen- und Einzelarbeit.

Detail Treppe und Sitzpodest

Die Treppe mit anschließender Sitztreppe ist der Blickfang im Erdgeschoss. Der Einbau besteht aus einer Holzunterkonstruktion und ist mit Eschenholz verkleidet. Auch die Treppe besteht aus Wildesche und die Unterkonstruktion aus Fichte. Dabei gibt es zwei feste Wangen, in die die Unterkonstruktion und Stufen zunächst eingespannt werden. Zusätzlich gibt es eine weitere Unterkonstruktion mit weiteren Auflagerpunkten für die Stufen.

Visualisierung Eingangsbereich

Visualisierung Lernbereich mit Cubes