Das zu bebauende Gebiet liegt am Eingang zu Aachen, am Rand der Autobahn A544, an deren Seite sich ein Grünstreifen fast bis an den Rand der Innenstadt zieht. Ziel ist es, den Stadteingang, welcher bisher nur durch den Kreisel am Europaplatz wahrzunehmen war, aufzuwerten, die Quartiere miteinander zu verbinden und den Grünraum zu beleben. Hierzu wurde der Hüttenbach abgezweigt und in einem natürlichen Verlauf entlang der ehemaligen Autobahn gelegt. Neue Verbindungen zu den umliegenden Quartieren werden geschaffen, sowie eine 40m-breite, begrünte Fußgängerbrücke, die Passanten in den umgestalteten Grünraum leiten soll und als neues Tor zu Aachen dient. Am Fluss entlang sind Wohngebäude geplant, die sich in einer freien Kubatur zum Grünraum hin öffnen und mit spielerischen Dachhöhen spannende Ansichten generieren. Zudem wird der Raum um das Hochhaus, neben dem Kreisel, mit Wohnbauten in einer umarmenden Geste nachverdichtet. Am Fuße der Brücke wird die Idee des erlebbaren Grüns durch mehrere Gewächshäuser weitergeführt, welche gleichzeitig Lerngärten für Kinder sowie ein Ort der Begegnung sind. Daneben befindet sich ein Wohngebäude mit öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss, wie Gastronomie und Einzelhandel. So entsteht eine Fußgängerzone, mit Anschluss an die „grüne Brücke“, in deren Mitte Hochbeete platziert sind, an denen sich Passanten frei bedienen können.