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penta.grün
Lisa Gavrilov |
HABITAT 2030 AACHEN Unter dem Slogan „Think Global, act local“ besteht der erste Teil des Masterprojektes aus einer globalen Recherche. Mögliche Vertiefungen können zum Beispiel die Themen Ernährung, Resilienz, Energie, Bevölkerungswachstum, Wasser und der unterschiedliche Umgang in verschiedenen Kulturen sein. Des Weiteren erfolgt in der Recherche ein konkreter Vorschlag zur Verortung des Projektes auf dem vorgeschlagenem Areal in Aachen. Hierbei sollen soziale Strukturen, Kernthemen, Probleme und die Historie des Ortes untersucht werden. Daraufhin erfolgt die Konkretisierung des Entwurfsthemas, gefolgt von dem städtebaulichen Entwurf.

Konzept

Das Europaviertel, welches nordöstlich in Aachen angesiedelt ist, ist von der Art der baulichen Nutzungen heterogen gemischt. Der Ausläufer der vierspurigen Autobahn endet in dem Europaplatzkreisel und markiert an dieser Stelle den Stadteingang aus Richtung Norden. Die Nutzungen der Gebäude variieren von Gewerbe, über Industrie und Wohnen. Was das Europaviertel auszeichnet ist die naturgeschützte weitläufige Grünfläche, welche für die Stadtmitte einen großen Mehrwert bietet. Über diese wird Frischluft in die kesselartige Stadttopographie geleitet und ist höchst schützenswert. Ziel des Konzepts ist es, versiegelte Flächen und restflächen nachzuverdichten, auch in die Höhe zu bauen, um wertvolle Grünflächen zu bewahren und sozial und ökologisch zu aktivieren. Im Zuge der Grünflächenaktivierung wird ein Landschaftspark mit Verweilplattformen errichtet und der Kreisel wird durch Stege erlebbar gemacht. Die Autobahn wird zu einer dreispurigen Straße mit Wechselschaltung umfunktioniert, sodass der weitläufige Autobahn-Schutzstreifen zu Baufläche umfunktioniert werden kann. In diesem Bereich entsteht ein Quartier bestehend aus einzelnen Bausteinen, die je nach Nutzung in ihrer Höhe variieren. Zur Stadt und zum Bestands-Wohnturm wird das Quartier baulich höher, um dem Wohnturm ein Pendant in Form von einem Nahrungsmittel erzeugenden food tower zu bieten und gleichzeitig die Blicke in die Landschaft freizuhalten. Angelehnt an die Schichtung der Topographie des Ortes, entsteht bei den

Lageplan

Die Form der Baukörper resultiert aus der Intention der Natürlichkeit, abgeleitet von einer Bienenwabe, um die Nähe zur Natur in den Entwurf miteinzubeziehen. Die Pentagone können als Solitär als auch als Zusammensetzung von einzelnen Baukörpern Räume erzeugen. In den Zwischenräumen entstehen größere und kleinere Freiflächen mit verschiedenen öffen

Ansicht Wohnhäuser & Sitztreppe

Ansicht Ost | Nutzungsverteilung

Schnitt Food Tower

Außenperspektive Platzsitzation mit Sitztreppe