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Wohnen im Grünen
Christiane Renner, Karla Helene Pohl |

Konzept

Auf der Grundlage des städtebaulichen Entwurfs (Fach Städtebau) wurde das Gebiet südlich der Rheinstraße in Darmstadt weiterentwickelt. Durch die Lage am Stadteingang Darmstadt ist die direkte Anbindung an die Autobahnen (A5 und A67) gegeben. Die Nähe zum Hauptbahnhof und eine unmittelbare Straßenbahnhaltestelle ermöglicht einen leichten Umstieg auf das öffentliche Verkehrsnetz. Dadurch ist es einfacher für die Bewohner ohne ein eigenes Auto auszukommen und schafft eine gute Erreichbarkeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Mit der Anordnung der Bebauung wird der Gedanke der Reihung aus der Umgebung aufgenommen. Daraus entstanden schmale aneinander gekettete Riegelgebäude, die durch eine kleinteilige Bebauung ergänzt und aufgelockert werden. Um einen Ort zu schaffen, an dem sich eine Vielzahl unterschiedlicher Menschen wohl fühlen, müssen verschiedene Wohnformen vertreten sein. Im Riegel ist von der Mikroeinheit bis zur Vier-Zimmer Wohnung alles vorhanden. Wohingegen der Fokus der Satteldachhäuser, auf Wohngemeinschaften liegt. In diesen drei bis Vier-Zimmer Wohnungen finden Familien, verschiedene Generationen oder Studenten ihren Platz. Die Plätze im Freien, das Wegenetz aus Trampelpfaden und die kleinteilige Bebauung, ergeben ein Wohnen im Grünen.

Lageplan

Die Riegelgebäude sind unterschiedlich lang und tief. Die Dreierensembles bestehen aus 2-3 Satteldachhäusern, die durch einen außenliegenden Erschließungskern verbunden sind. Das gemeinschaftliche Leben im Quartier wird durch eine Vielzahl an Plätzen gefördert: beispielsweise Sitzmöglichkeiten, Spielplätze, Sportgeräte oder urban gardening.

Grundriss Erdgeschoss

Zwischen den drei Gebäuden liegt ein Hof, der zur gemeinschaftlichen Nutzung dient und über den die neun Wohnungen erschlossen werden. Eine Hälfte der Grundrissfläche sind die privaten Räume der Bewohner. In der anderen Hälfte ist ein offener Wohn-/Essbereich mit einer zentralen Badbox an deren Rückseite sich die Küche befindet.

Innenraum Perspektive

Damit die Fläche im Dachgeschoss effizient zu nutzen, gehört zur Wohnung im 2. Obergeschoss eine Galerie im Dachraum, die als Wohn-/Aufenthaltsbereich genutzt werden kann.

3-Tafel-Projektion

Um den Gedanken der Nachhaltigkeit aufzunehmen ist die Konstruktionsart der Gebäude Holzrahmenbau. Die vertikale Holzschalung fügt sich gut in den Freiraum ein, der von Bäumen durchzogen wird. Die Holzfensterdurchbrechen diese Linien und gliedern die Fassaden.