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Plattenbau Dresden
Claudia Kadow |

Konzept

Die Schwere des bestehenden Plattenbaus, welcher sich neben dem Dresdener Hauptbahnhofes befindet, wurde durch eine vorgehängte Fassade aus feuerverzinkten Stahlplatten verstärkt und durch ein nebenstehendes Holzgerüst ergänzt. Die leichte, filigrane und sich nach oben hin auflösende Holzkonstruktion bildet ein Kontra gegen den schweren Plattenbau. Durch die dazwischenliegenden Rampen schafft es eine Einheit. Die Tragstruktur des Plattenbaus wird aufgenommen und steht wie eine Art Konstrukt daneben und setzt sich trotzdessen stark davon ab.

Grundriss EG

Grundriss 2.OG

Modernes Arbeiten findet im Gerüstbau statt, wohnen in Form eines Hostels und Ausstellung sowie Pop-Up-Stores befinden sich im Bestand.

Ansicht West und Längsschnitt

Die witterungsbeständige Seekiefer setzt sich von den feuerverzinkten Stahlplatten im Außenraum ab. Auch im Innenraum sind Stahlelemente vorzufinden, beispielsweise in Form der Treppen oder Waschtische.

Innenraumperspektive

Um die starke Rasterung im Innenraum aufzubrechen, wurde mit Mikrozement als homogener Fußbodenbelag gearbeitet. In den Schlafräumen des Hostels wurde ein Marmoleum gewählt. Dieser ähnelt optisch dem Zementboden, setzt sich jedoch von seiner Haptik ab. Für die Akustik dienen Akustikvorhänge sowie akustischer Spritzschutz.

Modellbau