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Museum Unterregenbach
Sarah Krenzer |
Ein 57-Seelen-Nest als Testfeld für Architekturstudierende: In einem Masterprojekt von Professor Lars Uwe Bleher und der Lehrbeauftragten Katharina Körber am Fachbereich Architektur der h_da wurden Ideen und Entwürfe entwickelt, die die spannende Geschichte eines kirchenhistorisch bedeutsamen Örtchens in Baden-Württemberg zu neuem Glanz verhelfen soll. Die Vision für Besucherzentren, Museumsbauten, archäologische Pfade oder die digitale Wiederauferstehung einer Basilika sollen auch einer Stiftung helfen, das abgelegene Kleinod als Besichtigungsort zu entwickeln

Konzept

Unterregenbach - ein Ort mit geschichtsträchtiger Vergangenheit und früherer Standort einer bedeutenden Basilika. Für das aktuelle Ausstellungsgebäude wird ein Museumskonzept sowie eine Erweiterung geplant. Die Erweiterung fügt sich sensibel in die Umgebung ein. Dessen Kubatur ergibt sich aus der Überlagerung der Strukturen aus Vergangenheit und Gegenwart. Dadurch entsteht ein neuer Eingang, welcher sich an Fluss- und Straßenverlauf anpasst sowie einen barrierefreien Zugang ermöglicht. Die Fassade des Anbaus kennzeichnet sich durch eine filigrane, hölzerne Lamellenstruktur, die Transparenz und Leichtigkeit ausstrahlt und den Bezug zum bestehenden Fachwerk herstellt. Grundlegend für das Innenraum-Konzept ist die Themenzuordnung je Etage. Im Erdgeschoss widmet sich die Ausstellung der Historie Unterregenbach, im Obergeschoss dem archäologischen Erlebnis und das Dachgeschoss kann flexibel, z.B. für Workshops, genutzt werden. Der Fokus bei der Innenraumgestaltung lag zudem auf den einzelnen Ausstellungselementen - diese sind multimedial, interaktiv und sehr abwechslungsreich gestaltet, um insbesondere auch die Neugier und das Interesse von Kindern zu wecken.

Visualisierung Erweiterung

Grundriss Erdgeschoss

Visualisierung Obergeschoss

Längsschnitt

Visualisierung Dachgeschoss