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HOLZKERN
Helen Köhler |

Konzept

Der Wandel der Zeit ist unübersehbar. Besonders im städtischen Raum spielt Verdichtung eine immer größer werdende Rolle. In einer vier Meter breiten Baulücke in Frankfurt bot sich die Gelegenheit Wohnen und Arbeiten miteinander zu verknüpfen. Für einen Schreiner wurde ein Zuhause oberhalb seiner Werkstatt und Ausstellungsfläche entwickelt. Die Idee zum Entwurf entstand aus dem Aufbau eines Holzstammes. Somit liegen die wichtigen Funktionen im Kern des Gebäudes, gleich dem Prinzip wie ein Baum durch den Kern des Stammes versorgt wird.

Ansicht

Grundrisse

Zur Verdeutlichung ist der Kern, mit der Treppe auf der einen und den Funktionsräumen auf der anderen Seite, mit Holzlamellen verkleidet. Auch bei der Fassade sind die Holzlamellen wieder aufgegriffen worden. Sie erstrecken sich über die gesamte Höhe des Gebäudes und bedecken teils mit einem Lochmuster die Fenster, um für genügend Privatsphäre und Licht zu sorgen. Der offene Grundriss lässt Raum für die flexible Gestaltung rund um den Kern, so hat jede Etage eine zugewiesene Funktion, ist jedoch nicht weiter definiert.

Dach

Die überdachte Terrasse im vierten Stock des Gebäudes lädt ein, sich trotz der Großstadt rund herum niederzulassen. Mit der durchlässigen Struktur des Holzes hat man trotz der umläufigen Fassade das Gefühl, im Freien zu sein.