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Wohnen und Arbeiten in Darmstadt
Lisette Nüßler |

Konzept

Im Laufe der Geschichte haben sich die Elemente Arbeiten und Wohnen stark verändert und unsere Gesellschaft hat sich städtebaulich, kulturell, historisch sowie soziologisch weiterentwickelt. Diese Veränderungen spiegeln sich auch in unseren heutigen Stadtansichten wieder. Zweckdienliche Altstadtviertel sind zu attraktiven Wohnvierteln geworden und das Arbeiten wurde an den Stadtrand verlegt und ganze Areale wurden zu monofunktionalen Gewerbelandschaften hergerichtet. Durch das Wachstum der Städte treffen nun wohnen und arbeiten wieder aufeinander. Für diese Schnittstelle soll ein angemessener Umgang gefunden werden. Ein Beispiel solcher Schnittstellen ist ein Grundstück im Pallaswiesenviertel, Darmstadt Nord. Der Grundgedanke des Konzeptes ist es, einen Übergang zwischen Wohn- und Gewerbegebiet zu schaffen. Dieser entsteht durch einen Begegnungspunkt, welcher sich in der Mitte des Grundstücks befindet, zwischen den im Raumprogramm vorgegebenen Werkstätten im Westen sowie den Wohnungen im Osten auf dem Grundstück.

Lageplan

Grundriss EG

Entlang der Grundstücksgrenze im Osten werden die Wohnhäuser angeordnet. Im Westen sind die Werkstätten und Ateliers angeordnet und stehen so dem Wohnen gegenüber. Die Werkstätten und Ateliers bilden eine Abgrenzung zum Gewerbegebiet und ermöglichen es den Wohnhäusern sich zum Park zu orientieren.

Piktogramme Konzept

Ansicht Nord und Ansicht Ost

Unterschiedliche Farben der Gebäudefassaden definieren Öffentlichkeit oder Wohnen und Arbeiten.


Modell

Das Modell wurde im Maßstab 1:200 gebaut. Um die Materialität der Gebäude wieder zu spiegeln und die Struktur der Holzlamellen abstrakt darzustellen, wurde der Werkstoff Holz verwendet und mit einer Säge bearbeitet. Für die Gebäude in der Umgebung wurde hellgelbes Styrodur verwendet. Die Grundplatte besteht aus Braunpappe.