Konzept
Im Projekt 1 des Winter Semester 2020/21 galt es eine begehbare Raumskulptur in einer gegebenen Landschaftsstruktur, dem Odenwald zu entwerfen. Das Thema der Raumskulptur soll eine Atmosphäre und beim Besucher Emotionen entwickeln. Der konzeptionelle Grundgedanke stellt sich die Frage, wie die Natur durch Hören erlebbar gemacht werden kann. Hierfür wird dem Besucher anhand von Bäumen die Sprache der Natur in individuellen Hörerlebnissen nahegebracht. Das Phänomen der Flüstergalerie ist Grundform gebend. Schall wird beim Sprechen an eine gewölbte Wand eingesammelt, in eine Richtung zur Wandoberfläche geleitet und sukzessive verbreitet. Aus diesem Phänomen resultiert ein Innenring aus Stahlbeton. Der Baum wird zum Zentrum des Raumes und repräsentiert die vielseitigen Kommunikationsweisen der Natur mit dem Menschen . Die Wahl der Verortung fällt auf einen dicht bewachsenen Hang. Am Hang liegend fügt sich der Körper in die Natur und die umliegenden Baumkronen ein. Die Stützen adaptieren die Struktur der Bäume. Der Raum wird über zwei Zu-bzw. Abgänge erschlossen. Auf einer Rampe mit einer konstanten Steigung wird der Klangraum über-/durch-und um schritten. Einzelne Auskragungen laden zum Verweilen und Lauschen ein. Die horizontal beplankte Fassade bildet Licht-/ und Sehschlitze, welche die Natur in ein besonderes Stimmungsbild rahmt."
Modellfoto l M 1:500
Lage des Klangraumes am bewachsenen Hang
Entwurfsskizze
Wie adaptieren die Stützen die Struktur der umliegenden Bäume?
Modellfoto l M 1:50 l Dachaufsicht
Die Dachaufsicht zeigt die einzelnen Auskragungen welche dem Besucher den Schritt in die Baumkrone oder einen Blick in das Tal ermöglichen.
Entwurfsskizze
Wie fügt sich der Körper in den Hang ein?
Modellfoto l M 1:50