Der Slum Baljit Nagar soll durch soziale Einrichtungen verbessert werden. Diese sind an wichtigen Wegen oder zentralen Plätzen angeordnet. Entlang dieser Route soll eine erste Grundversorgung an Wasserleitungen sowie Stromleitungen installiert werden. Die sogenannten Social-Points sollen eine Grundversorgung in Form von Toiletten, Duschen, Waschmaschinen sowie Müllsammelstellen bieten. Außerdem sollen die Einrichtungen einen geselligen Treffpunkt für die Bewohner ermöglichen. Upcycling-Shops, in denen Bewohner den gesammelten Müll aufwerten können sowie Kinderbetreuung, Job-Vermittlungsstellen, Bibliotheken, Gebetsräume und Kreativunterrichtsräume sind Nutzungen, die in den verschiedenen Social-Points angedacht sind. Die Besonderheit der Social-Points soll darin liegen, dass sie größtenteils autark funktionieren. Wasser soll während der Monsunzeit in unterirdischen Zisternen gesammelt werden. Biogas wird aus den Bioabfällen, die an der Station abgegeben werden können, sowie den Fäkalien der Toilettennutzung in einem unterirdischen Gärtank produziert. Das Biogas dient zum Kochen, Heizen und zur Stromerzeugung. Eine natürliche Kühlung des Gebäudes entsteht durch die spezielle Architektur in Form von abgesetzten Außenwänden, dem aufgeständerten Dach sowie Filtermauerwerk, dass eine Durchlüftung zulässt aber großen Sonneneinfall vermeidet. Unterstützend sollen Kühlwände an der Ost- und Westfassade sein, die aus recyclten Tonröhren bestehen und mit Wasser berieselt werden. Während