Konzept
In den kommenden Jahren wird eine große Anzahl von Rotorblättern ausgetauscht werden müssen. Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, wie man solche weiterverwenden kann. Um die Eigenschaften des Rotorblatts zu behalten, haben wir uns entschieden dieses als ganzes zu verwenden. Durch ihr geringes Eigengewicht und die statischen Eigenschaften ist es möglich große Flächen zu überspannen. Auch der Witterungsschutz wird so nicht beeinträchtigt. Ein weiteres Abfallprodukt mit ähnlichen Eigenschaften sind LKW Planen, die hier als Sonnen-und Regenschutz eingesetzt werden. Die vorherigen Stahlträger werden eingeschmolzen und für die neuen Stahlverbindungen genutzt. Die Tribüne bleibt als Bestand bestehen.
Visualisierung - Außenraum
Grundriss
Die Maße richten sich nach dem Bestand. Die Stahlkonstruktion ist ausgesteift, die Rotorblätter mit den LKW Planen allerdings nicht. Rotorblätter bestehen aus einem Faserverbund System und sind daher elastisch.
Detail - Knotenpunkt
Die alte Stahlkonstruktion wurde eingeschmolzen und zu den neuen Stahlteilen geformt. Diese sind mit dem bestehenden Stahlbeton durch Schwerlastdübel verschraubt. Die LKW Plane wird in U-Profile eingehängt und auf einer Schiene verschraubt. Die Stellfüße für die Schiene ist auf den Rotorblättern mit einem wieder lösbaren UV - Klebeverfahren befestigt. Die Rotorblätter sind an der Stahlkonstruktion mit ihren vorhandenen T-Bolzen verschraubt. So bleibt die Konstruktion, im Sinne des Urban Mining, rückbaubar.
Modell
Die Rotorblätter wurden gedruckt, geschliffen und anschließend weiß lackiert. Die LKW-Planen sind aus Papier und die Tribüne besteht aus Finnpappe.
Visualisierung - Außenraum