Skip to content
kubisch.flexibel - Zentrum für nachhaltiges Bauen
Marie Paul |
“Das Zentrum für Nachhaltiges Bauen dient als innovativer Forschungsbereich und soll daher zentral und informierend am Eingang des h-da Campus entwickelt werden und dabei Entwurfskriterien der Zukunft entwickelt werden. “

Konzept

kubisch.flexibel _ Nachhaltigkeit wird in unserer Gesellschaft in Hinblick auf die drohende Klimakatastrophe immer wichtiger. Auch im Bereich des Bauens muss dieses Thema mehr Anklang finden. Aufgabe des Entwurfs war es deshalb, ein Zentrum für Nachhaltiges Bauen zu entwerfen. Das Gebäude soll sich auf dem Campus der Hochschule Darmstadt befinden, und als Hybrid aus Innovationslab, Schaufenster und Lehrgebäude eine spannende Raumkomposition mit Hinblick auf ressourcenschonende Baumethoden geplant werden. Der Enwurf setzt sich aus zwei leicht rückbaubaren Hallen zusammen, die in in der Raumaufteilung frei sind. Jeweils ein massiver Lehmkubus zoniert die Hallen, und sorgt durch dicke Wände und die Eigenschaften von Lehm für ein angenehmes Raumklima durch Wärmespeicherung.

Grundriss EG

Grundriss OG

Der Lehm nimmt die Wärme des durch Fenster und Oberlichter einfließenden Sonnenlichts auf, und gibt diese im Laufe des Tages ab, sobald die Temperatur im Gebäude sinkt. Dadurch wird weniger Heiz- und Kühltechnik benötigt. In den Lehmkuben befinden sich verschiedene Funktionen, wie z.B. Erschließung und Sanitär. Die restliche Fläche des größeren Gebäudes lässt sich durch die Anordnung kleinerer Raumkuben und Schiebewände im Laufe des Tages flexibel gestalten, und sorgt so für die Möglichkeit, die Räumlichkeiten auch Abends als Bar oder Tanzstudio zu nutzen. Auch im Obergeschoss lassen sich die vier Seminarräume durch flexible Wände zu zwei größeren Räumen erweitern, und durch Schiebewände beliebig öffnen und schließen.

Ansicht

Die Fassade besteht aus Elementen aus Kupferblech. Geschlossene, geöffnete sowie halboffene Elemente wechseln sich ab. Um an heißen Tagen eine Überhitzung zu umgehen, gibt es an allen Fenstern einen außenliegenden Sonnenschutz. Insgesamt bilden beide Gebäude eine prägnante Eingangsituation zum Campus. Zwischen den Gebäuden wird ein angenehmer Weg geschaffen, außerdem bilden sich neue Plätze, die zum Verweilen einladen.

Innenperspektive

Präsentation