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INSZENIERUNG - Ein Bühnenbild für die Oper Herzog Blaubarts Burg
Benjamin Pagel |
Ziel und Aufgabe ist es ein Bühnenbild zu entwerfen. Das ( kurze ) Musiktheater Herzog Blaubarts Burg von Bela Bartok eröffnet räumlich unendliche Möglichkeiten sich dem Thema Bühnenbild aus architektonischer Sicht zu nähern. Der konkrete Ort für das Bühnenbild sind die Kammerspiele im Staatstheaters Darmstadt.

Konzept

Das Konzept trägt den Titel: "Vom Raster bis ins Chaos" und thematisiert das Erkunden Aufschließen und Erforschen von Blaubarts Inneren. Das Stück soll in seinem Kopf spielen. Als Gedächtnisraum dient symbolisch ein Archiv, welches am Anfang des Stückes durchgerastert und akurat aufgestellt ist. Je mehr Judit, Blaubart erforscht und seine persönlichen Türen in Form der Schränke öffnet und verschiebt lässt sie Licht in sein Inneres und macht den Raum größer. Als sie dann jedoch immer mehr über Ihn und seine Vergangenheit erfährt bricht das Chaos aus. Nachdem Sie Bekanntschaft mit seinen früheren geliebten gemacht hat, werden Schränke durchwühlt umgeworfen und aufgetürmt. Von der seelenruighen Ordnung wird das Archiv zum Schauplatz lärmender Unordnung. Der Zuschauer ist dabei sehr dicht am geschehen. Bühne und Publikum verzahnen sich regelrecht und bilden eine Einheit.

Pictogramme

Grundriss - Kammerspiele

Die eingetragenen Zahlen zeigen auf, welcher Schrank zu welchem Zeitpunkt seine Position ändert und wohin dieser durch Judit geschoben wird.

Längsschnitt Kammerspiele

Der Längsschnitt zeigt den Beginn des Stückes, bei welchem alle Schränke noch auf ihrer Ausgangsposition stehen.

Auszug STORYBOARD Ende

Innerhalb des Projektes wurde ein Storyboard aus 10 Szenen erarbeitet. Dieses Bestand neben den Modellbilder der Szene aus der Beschreibung, der Zeitachse und dem Grundriss zu dem jeweiligen Zeitpunkt.

Beginn der Oper - Ordnung und Dunkelheit