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Futurelab Aachen - Pimp my Facade
Tom Lindner |
Überarbeitung eines abgeschlossenen Projektes nach Wahl im Hinblick auf eine innovative Transformation der Fassade. piktographische Gegenüberstellung vorher / nachher und Begründung der Sanierungsmaßnahme. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auf der Durcharbeitung und Darstellung der Transformation liegen.Die Ausarbeitungstiefe der gestalterischen, energetischen, baukonstruktiven, materialspezifischen, ökologischen, etc. Aspekte erfolgt konzeptbedingt und ist demnach selbstständig und hinsichtlich des Gesamtverständnisses zu wählen. Der Entwurf selbst soll im Großen und Ganzen nicht in seiner Räumlichkeit verändert werden, außer das neue Fassadenkonzept verlangt dies ausdrücklich.

Konzept

Im Rahmen der Projektübung sollte die Fassade eines eigenen, abgeschlossenen Projektes auf innovative Art überarbeitet werden. Als Grundlage für eine Fassadenüberarbeitung diente hierbei mein Projekt aus dem 4. Semester, das "Futurelab Aachen", ein Konferenz- und Veranstaltungsgebäude für die Aachener Hochschulen. Die damalige Fassade aus Streckmetall sollte zwar als Sonnenschutz dienen, war aber weder flexibel, noch gewährte sie einen direkten Blick nach draußen oder einen direkten Tageslichteinfall. Die überarbeitete Fassade soll diese Anforderungen nun erfüllen.

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Detailmodell der neuen Fassade

Die neue Fassade ist mit beweglichen Lamellen ausgestattet, die zum Großteil dem Sonnenstand folgen können und darüber hinaus mit Photovoltaik-Modulen bestückt sind. Diese dienen sowohl als konstruktiver Sonnenschutz, als auch zur Energiegewinnung aus Solaren Erträgen für die Gebäudenutzung.

Piktogramme

Die beweglichen Lamellen sind um 90 Grad um die eigene Achse drehbar und die Drehrichtung folgt jeweils dem Sonnenverlauf. An der Nordseite und den verjüngten Stellen des 3. OGs sind die Lamellen starr und aus perforiertem Aluminium. Auf dem nach Süden geneigtem Dach befinden sich ebenfalls Solarmodule.

Schnitt und Ansicht

Fassadenaufbau

Im Gebäude erkennt ein Zentraler Sensor die Position und den Stand der Sonne. Ein Stellmotor richtet daraufhin die Lamellen zur Sonne aus, sodass diese sowohl als Blendschutz dienen, als auch der Wirkungsgrad der Solarmodule optimiert wird. Die Lamellen sind ebenso auch manuell steuerbar, um die Lichtverhältnisse im Gebäude an individuelle Bedürfnisse anzupassen.

Fassadendetail