Skip to content
Quartier am Messplatz - Grüne Mitte
Mirella Emig, Amelie Schwartze |

Konzept

Die Zielsetzung des Städtebau Entwurfs P5 ist ein neues Quartier am Messplatz in Darmstadt zu entwickeln, das sich städtebaulich in das Gebiet integriert. Neue Nutzungen und Wohnformen sowie ein breites Angebot an Aktivitäten und Nutzungen sollen geplant werden, um die Lebensqualität der Anwohner zu optimieren. Um ein zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln, lenken wir den Blick wieder mehr auf die Natur, um neue Lösungen für die aktuellen Fragen zu finden. Der Fokus liegt auf den grünen Strukturen in Verbindung mit einer effizienten Wohnraumdichte im Quartier am Messplatz. Das Flächenlayout setzt sich aus größeren und kleineren Baufeldern zusammen, die aus den wichtigsten Bezügen der Umgebung entwickelt wurden. Die Mitte bleibt dabei frei von Einbauten und bildet eine weite grüne Ruhezone. Durch die Städtebauliche Struktur entstehen innovative Freiräume und Innenhöfe, die dem Gebiet seine eigene Identität verleiht. Die Gebäudekomplexe treppen sich in den Höhen vom äußeren Rand zum zentralen Grün ab, somit wird jedem Gebäude der Blick in die Grüne Mitte, wie auch auf den benachbarten Bürgerpark, ermöglicht. Es findet ein Dialog mit der umgebenden Natur statt.

Lageplan

Den Freiflächen des Parks liegt ein gemeinschaftliches Nutzungskonzept zugrunde. Hier herrscht Vernetzung, Austausch und Begegnung. Die Grüne Mitte bildet den großen Treffpunkt der Anwohner. An den Kanten bilden sich Wege, welche die Verbindung zu den unterschiedlichen Typologien schaffen und sind ein wichtiger Bestandteil des Mobilitätskonzepts.

Erdgeschoss

Für das Quartier wurden 3 verschiedene Wohntypologien entwickelt. Die Nachbarschaft des Quartiers ist geprägt von Büro- und Gewerbebauten. Um eine Eingliederung zu schaffen, greifen wir diese in einem Hybridgebäude wieder auf. Hier befinden sich mehrere Nutzungen wie Büros, flexibles Wohnen und öffentliche Nutzungen, wie eine Kita in einem. Reine Wohnbauten liegen am Park, da dort die Lebensqualität besonders hoch ist.

2. Obergeschoss

Das Wohnen im Cluster umschreibt die Typologie der Wohngemeinschaft. Hier entsteht durch die Anordnung der Zimmer ein interessanter Raumfluss mit großzügigen Gemeinschaftsbereichen. Durch ein Glasband im EG wird das Gebäude mit dem Typus des Mehrgenerationenwohnens verknüpft. Insgesamt wird durch die verschiedenen Typologien eine Vielfalt an Bewohnern im Quartier ermöglicht und soziale Inklusion gefördert.

Ansicht Ost, Schnitt A-A, Schnittansicht

Die Fassaden der Gebäude sind alle in einem einheitlichen Stil gestaltet, um den Charakter des Quartiers zu stärken und eine heimische Atmosphäre zu schaffen. Durch vorgesetzte drehbare Holzlamellen, die gleichzeitig als Sonnenschutz dienen, entsteht ein interessantes Wechselspiel an der Fassade und eine gewisse natürliche Atmosphäre wird aufrechterhalten. Zudem soll durch filigrane Holzrahmensprossen Einteilungen der Fenster ein Rhythmus entstehen, wodurch die Gebäude spannend und lebendig wirken.

Modellfoto WG mit Innenhof