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MEDIZIN + KIND - Praxis im Lokschuppen
Nina Wegner |
Der Lokschuppen liegt seit Jahren brach und soll zu einer Kinderarzt Praxis umgestaltet werden. Die Herausforderung liegt hier darin den Raum zu einem Wohlfühlort werden zu lassen, in dem Kinder, Eltern und Praxisteam sich geborgen und gut aufgehoben fühlen.

Konzept

Der alte Lokschuppen in einer Süd-Hessischen Mittelstadt, liegt seit Jahren brach. Grundgedanke der diesjährigen Aufgabe ist, die Neugestaltung des alten Schuppens in eine Kinderarztpraxis. Das Gebäude liegt am Rande eines Wohngebiets, gegenüber des alten Bahnhofs. Durch seine Lage auf einer Grünfläche, bietet das Gebäude einen optimalen Standort für die Errichtung eines öffentlichen Spielplatzes, der gleichzeitig als Outdoor-Wartebereich für die Patienten im Sommer genutzt werden kann. Das umgestaltete Gebäude soll zum Wohlfühlort für Kinder werden. Zentrales Thema der Umgestaltung ist das Prinzip des Bauklotzes. Die einzelnen Behandlungsräume der Neuropädiatrie stapeln sich im Lokschuppen, wie Bauklötze aufeinander. Durch das luftige Stapeln ergeben sich Nischen im Grundriss. Diese werden zu gemütlichen Sitznischen, welche als Warteräume zusätzlich zum Outdoorbereich zur Verfügung stehen. Zur Grünanlage hin schieben sich zusätzlich, wie die Laterne am Dach, zwei Klötze aus dem Bestand und bilden ein weiteres Warte- und Spielzimmer für Kinder. Das Obergeschoss, das über eine Treppe oder wahlweiße mit dem Aufzug zu erreichen ist, hat eine großzügige Galerie, auf der sich die Untersuchungsräume befinden. Durch die spielerische Herangehensweise an das Thema und die kinderfreundlich gestaltete Umgebung, soll der Arztbesuch für Kinder zum Erlebnis werden und die Gedanken weg von Untersuchungen und Krankheit lenken.

Grundriss EG und OG

Einblick in die luftige Praxis mit dem angrenzenden Wartebereich für die Eltern der kleinen Patienten.

Ansichten

Im gesamten Gebäude sind die Flächen und Höhen an den kindlichen Maßstab angepasst. Das bedeutet, dass die Türklinken, Lichtschalter, Fensterhöhe, etc. so angepasst sind, dass sich der oder die Patient/-in die Möglichkeit hat sich frei zu bewegen, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein.