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Haus der Musik Mannheim
Jan Schwaiger |
Die staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim plant ihre erneute Erweiterung. Hier sollen nicht nur das Studium und die akademische Ausbildung angesiedelt werden, vielmehr sollen in dem neu zu entwerfendem Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Hochschule neben einer Fachbibliothek auch vielfältige öffentliche Balletttanz- und Konzert- Möglichkeiten entstehen. Zu entwerfen ist ein eigenständiges und innovatives Gebäude oder Gebäudeensemble welches sich in den städtebaulichen Kontext respektvoll einfügt.

Konzept

Das Ziel ist es, den Blockrand zu den Lauergärten hin zu schließen, um die klare Kante der Quadratstadt wieder herzustellen. Im Norden Richtung Galeria Kaufhof wird das Grundstück komplett geschlossen, um den Campus Innenhof zu stärken. Das Gebäude besteht aus zwei Volumina, welche ineinander verschränkt sowie verschoben sind. Durch die Auskragung des oberen Volumens wird eine Eingangsgeste Richtung Lauergärten geschaffen wodurch der Campusbereich wegen des entstanden Rücksprungs aufgelockert wird. Die beiden Volumina sind grob in zwei Funktionen eingeteilt: der Öffentliche Bereich im unteren, sowie der Hochschulbereich im oberen Volumen. Zugänglich sind diese durch den markanten Funktions- und Erschließungskern in der Mitte des Gebäudes. Um welchen sich die Räume sortieren. Durch die Split-Level im unteren Volumen sind die Säle mit wenig Aufwand schnell erreichbar.

Lageplan & Erschließung

Der Entwurf steht im Mannheimer Quadrat N7 und soll als Erweiterung der Musikhochschule dienen. Die Bestandsgebäude stehen zur Disposition und mit den nun frei werdenden Flächen entsteht das Potential die Hochschule nicht nur um ein neues Gebäude zu erweitern sondern den Hochschul-Standort über die Freiräume zu einem Musikcampus zu entwickeln.

Grundriss EG

Grundriss 5.OG

Schnitt

Visualisierung Foyer