Konzept
Um dem Ansatz eines neuen großen Kultur-Areals gerecht zu werden, bestand die Idee darin, das Parkhaus um eine Dachkrone zu erweitern, welche von außen deutlich macht, dass das Areal Kasionstraße 60 einer neuen Nutzung zugeführt worden ist. Gleichzeitig ermöglicht der neue Hochpunkt eine größere Sichtbarkeit über die Grenzen des Industrieareals hinaus. Dabei orientiert sich die Form des Baukörpers an den sich auffaltenden Parkhaus-Rampen und setzt dieses Auf und Ab symbolisch in seiner Form nach oben fort. Neben der Dachkrone, die als großer Konzertsaal über den Dächern Darmstadt thront, setzt sich das Motiv der sich faltenden Struktur in der Fassade fort und bildet dort gläserne Loggien aus, die einen Sichtbezug zur Stadt und zur umliegenden Umgebung herstellen. Die Schnittstelle zur Stadt im EG und KG bildet eine große Plaza, welche als Forum und Ort des kulturellen Austausches dient. Neben der Museumskasse, einem Café, einer Bar und zahlreichen Ausstellungsmöglichkeiten und Shops liegt in der Mitte der Plaza eine skulpturale Sitztreppe, welche die Form eines kristallinen Abdrucks der Dachkrone hat.
Überblick: Areal Kasinostraße 60
Deutlich sichtbar im Überblick: Das ehemalige Parkhaus sowie das ehemalige Bürogebäude an der Straße sind einer neuen Nutzung zugeführt worden. Es entsteht ein Schaudepot mit großem Kulturzentrum um einem neuen Konzertsaal über den Dächern der Stadt.
Grundirss EG
Visualslierung Plaza: Skulpturale Sitztreppe mit BAR
Die Materialien im Inneren sind eher schlicht und halten sich farblich zurück. Der rohe Beton des Parkhauses steht dabei im Kontraste zu den metallischen Oberflächen der Bar und Einbauten.
Vertiefungsschnitt Parkhaus mit Konzertsaal als Dachkrone
Vertiefung Fassade: Pictogramme und Ansicht
Die Fassade bildet durch ihre kristalline Form an manchen Stellen Loggien aus, welche einen Sicht- und Blickbezug zum großen Museumsplatz ermöglichen.