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Quartierszentrum Dammerstock
Isabelle Bultmann |

Konzept

Das Stadtkloster St Franziskus wird erweitert um ein kleines Quartierszentrum. Der dreistöckige Holzrahmenbau sitzt am Geländeversprung vom Klostergarten zur Straße und ist von der Straße zurückgesetzt, sodass sich die Geländekante verschiebt und ein Vorplatz entsteht. Er bildet einen Ort zum Ankommen und kann bei Veranstaltungen mitbenutzt werden. Obwohl sich der Neubau vom Bestand unterscheidet, fügt er sich in das Gesamtbild ein; bspw durch das Aufgreifen von Dachart, Dachneigung und Dachdeckung (Ziegel) des Kirchturms.

Lageplan

Schon beim Näherkommen fällt die Holzfassade auf, maßgeblich bestimmt durch ihre vertikalen Holzlamellen, sowie die zwei Fensterarten. Zum Einen quadratische Fenster, die die Fassade durchbrechen und gezielte Ein- und Ausblicke ermöglichen; zum Anderen deckenhohe Fenster, über denen die oberste Holzlamellenschicht weiterläuft, sodass eine Filterzone entsteht. Tagsüber wird so das richtige Maß an Durchsichtigkeit und Abgrenzung ermöglicht; nachts leuchtet das Gebäude nach Außen. Im Inneren finden u.a. ein Quartiersraum , Speisesaal, Küche, Büro, Bibliothek sowie ein barrierefreies WC Platz.

Schnitte und Ansichten

Modell

Der Grundriss wird zoniert durch die quer eingeschobene, einläufige Treppe, die Neben- und Haupträume trennt. Das Erdgeschoss orientiert sich zum Vorplatz Albgrün hin, das Untergeschoss zum Klostergarten. Die Atmosphäre im Inneren wird maßgeblich geprägt durch die dem jeweiligen Raum zugeordneten Fensterart. Sowohl EG als auch UG können barrierefrei erschlossen werden.

Fassadenschnitt