Konzept
Im Kontext der Aufgabe „Why Y?“ sollte sich mit dem Y-Modell des Fachbereichs Architektur an der Hochschule Darmstadt auseinandergesetzt werden. Im Folgenden wurde sich über eine grafische Matrix mit verschiedenen Ansätzen konzeptionell angenähert und dies dann in die Idee einer räumlichen Installation des Y-Modells in Form einer begehbaren Skulptur weiterentwickelt.
Matrix – Konzeptentwicklung
Das Y-Modell steht sinngemäß für den gemeinsamen Start der Architekt:innen und Innenarchitekt:innen im Studium und die anschließende Spezialisierung. Doch eigentlich sind Architektur und Innenarchitektur nicht zwei festgeschriebene Wege. Gerade an der Hochschule kann man sich auf ganz unterschiedliche Weisen in verschiedene Richtungen bewegen und steht auch immer im Austausch miteinander. Obwohl man in einem der beiden Studiengänge angesiedelt ist, zeigt sich in den gestalterischen Disziplinen eine enorme Vielschichtigkeit. Ob in der Entwicklung der einzelnen Studierenden oder in den Bereichen in denen man sich, auch im späteren Berufsleben, spezialisieren möchte.
Diagramm – das "Y" erlebbar machen
Die klare Trennung von A und IA besteht somit also eigentlich nicht. Vielmehr bietet sich Raum, den man auf individuelle Weise gestalten kann. Schlussendlich bedingen sich Architektur und Innenarchitektur, Außen und Innen, Hülle und Innenraum gegenseitig und reagieren aufeinander. Der gemeinsame Start am fba der h_da zeigt sehr gut, dass beide Bereiche unmittelbar miteinander verbunden sind und die gemeinsamen Berührungs- und Anknüpfungspunkte, ob im Studium oder im Beruf, immer von Bedeutung sein werden.
Storyboard – das Y-Modell als Y-Skulptur
Der besondere Fokus bei der begehbaren Skulptur soll auf der Verbindung von Architektur und Innenarchitektur, ausgedrückt in der Verbindung von äußerer Hülle und Innenraum, sowie dem spielerischen Kletternetz, liegen. Die geometrische Formsprache wurde von der Möglichkeit der individuellen Entwicklung in verschiedene Bereiche und den immer unterschiedlich auftretenden Berührungspunkten hergeleitet. Die Skulptur soll die Bedeutung des Y-Modells abstrahiert umsetzen und somit ein interessantes Erlebnis für Besucher:innen schaffen. So könnte diese Installation als Pavillon in einem Stadtraum oder auch direkt an der Hochschule aufgestellt werden.