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InnovationLAB esa
Monique Feodora Thenko |
DIE RHEIN STRASSE SOLL ALS STADTEINGANG UND SCHAU­FENSTER GESTÄRKT WERDEN. DURCH DIE AUFGELOCKERTE BAUWEISE BIETET SICH DAS AREAL ZUR NACHVERDICHTUNG AN. SPEZIEL HYPRIDE, MULTIFUKTIONALE GEBÄUDE, MIT GEWISSER HÖHE KÖNNEN AN DER RHEINSTRASSE ANGEORDNET WERDEN.

Konzept

Die European Space Agency, kurz ESA, ist die Europäische Weltraumorganisation mit ihrem Hauptsitz in Paris. Die Satellitenkontrollstation in Darmstadt ist die Steuerungszentrale für ein Netz aus Bodenstationen, welche „Europas Tor zum Weltraum“ sind. Der Zugang für die Bevölkerung in die Unendlichkeit des Weltalls, soll über das Innovation Lab in der Rheinstraße möglich sein. Dort kann die Weltraumbehörde den Menschen zu vermitteln, welche fortschrittliche Arbeit sie leisten und was die Zukunft der Raumforschung noch bieten kann. Kreativität und Wissen sind der Antrieb, um uns nach den Sternen greifen zu lassen. Dieses Gebäude soll Menschen inspirieren, motivieren und zusammenführen. Die open co-working spaces bieten Raum für den Austausch im kleinen Kreis, um gemeinsam Problemstellungen anzugehen. Eine große 400 m² Halle kann für Vorträge und Konferenzen genutzt werden, um mit vielen Menschen Wissen und Erfahrung zu teilen. Individuelle Arbeitsplätze geben die nötige Ruhe für diejenigen, die ihre Gedanken sammeln möchten oder konzentriert wichtige Arbeitsaufträge fertigstellen. Räume für Schulungen und Kurse haben die Atmosphäre und Ausstattung für eine optimale Weiterbildung.

Formfindung

Die Umlaufbahnen der Planeten waren die Inspiration für die Kubatur. Entlang der Außenseite der Baukörper erstrecken sich perforierte Metalllamellen, welche eine Umlaufbahn verkörpern und als Sonnenschutz dienen. Die runde Form wird im Erdgeschoss begleitet durch einen umlaufenden Gehweg. Im Obergeschoss verbindet eine Brücke beide Gebäudeteile.

Grundriss Erdgeschoss

Die Raumanordnung passt sich der Form des Gebäudes an. Die Abgrenzung erfolgt durch radial angeordnete Wände, welche zugleich der Aussteifung dienen. Als Tragwerk fungieren die runden Außenwände zusammen mit Stützen. Das dezentrale Atrium erhellt den Raum durch ein Oberlicht und schafft spannende Blickbezüge zwischen den Geschossen.

Schnitt und Ansicht

Fassadenschnitt

Ein markantes Merkmal des Projektes ist der Einsatz von perforierten Metalllamellen für den Sonnenschutz. Die Lamellen werden vor der vorgehängten Metallfassade eingesetzt und lassen sich je nach Tageszeit und Nutzung durch einen Motor verstellen. Dadurch entsteht ein dynamisches Wechselspiel zwischen einer geschlossen und einer geöffneten Fassade.

Umgebungsmodell