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How we will live together in Germania ?
Julia Mechnig |
Die Aufgabe des Stegreif-Entwurfs bestand darin, im Kontext des Deutschen Pavillons in Venedig einen experimentellen baulichen Eingriff zu planen, der die Besucher zusammenbringt und ein (neues) Miteinander zulässt, beispielsweise um einen Treffpunkt, ein Podium, einen Club, ein Mini-Hotel, eine Werkstatt, einen Think-Tank, ein Refugium, einen Garten u.v.m. Der Titel des Stegreif deutet es schon provokativ an: Eine räumliche Intervention im besonderen Kontext des Deutschen Biennale-Pavillons zu planen, heißt – aufgrund dessen Geschichte und Erscheinung – nicht nur Konzipieren im Bestand: Es heißt gleichzeitig auch Konzipieren gegen den Bestand!

Konzept

Der deutsche Pavillon auf dem Giardini Gelände in Venedig benötigt eine Umgestaltung, die im Rahmen der Biennale das Thema wie wir zukünftig zusammenleben werden zeigen soll. Bei meinem Konzept wird der deutsche Pavillon zu einem einladenden Treffpunkt umgestaltet. Dort sollen Menschen aller Nationen zusammenkommen, sich zusammensetzten und miteinander kommunizieren. Im zentralen Raum befinden sich mehrere Sitzinseln und eine große Sitztreppe, die die Besucher einladen sich zusammen zusetzten.

Grundriss EG

Innenperspektive

Die runde Form der Sitzmöglichkeiten ermöglicht ein intime Atmosphäre und ein bestmöglichen Austausch zwischen den Besuchern. Im linken Nebenzimmer befinden sich runde Plattformen, die als Ausstellungsflächen genutzt werden können. Im rechten Nebenzimmer befindet sich ein Bühne und weitere Sitzinseln, die bei Präsentationen, Diskussionen etc. auseinandergezogen werden und um die Bühne platziert werden können. Zudem können die Sitzblöcke zu Einzelgesprächen etc. individuell zusammengestellt werden.

Schnitt B-B

Ansicht